Süßes schlafendes Schaf

Was sind Einschlafzuckungen? Ursachen, Folgen, Maßnahmen

Einschlafzuckungen, auch bekannt als hypnagoge Zuckungen, sind ein weit verbreitetes Phänomen, das viele Menschen gerade im Übergang vom Wachsein zum Schlaf erfahren. Vielleicht kennen Sie es selbst: Sie liegen im Bett, sind gerade dabei einzuschlafen, und plötzlich durchfährt eine unwillkürliche Zuckung Ihren Körper. Diese Erfahrung kann irritierend sein, ist aber in den meisten Fällen völlig harmlos. In diesem Artikel gehen wir detailliert auf die Ursachen, Folgen und mögliche Gegenmaßnahmen von Einschlafzuckungen ein.

Einschlafzuckungen: Ursache

Obwohl die genauen Gründe für Einschlafzuckungen noch Gegenstand wissenschaftlicher Forschung sind, besteht Konsens darüber, dass sie mit dem Übergang des Nervensystems vom wachen zum schlafenden Zustand zusammenhängen. In diesem Prozess kann es zu Fehlkommunikationen zwischen verschiedenen Teilen des Gehirns kommen, was die plötzlichen Zuckungen auslöst.

Laut SleepScore.com, einer Seite die sich intensiv mit Themen rund um das Schlafen beschäftigt, gibt es mehrere Theorien bezüglich der Ursachen der hypnagogen Zuckungen. Eine dieser Theorien geht auf unsere Vorfahren zurück. Womöglich konnten jene Individuen dieser Spezies länger überleben, da sie durch den Reflex vor Fällen aus Bäumen geschützt wurden. Eine andere Theorie verfolgt den Ansatz, dass unser Gehirn unter bestimmten Umständen versucht, die Kontrolle über unser Bewusstsein zu behalten. Driftet unser Gehirn nun in den Schlaf ab, versucht unser Gehirn über einen Schock wieder die Kontrolle zu übernehmen. Welche dieser Theorien nun korrekt ist, oder ob es eine bisher unbekannte dritte Erklärung gibt, bleibt jedoch offen.

schlafender affe im baum

Einschlafzuckungen & Stress

Eine häufige Ursache für Einschlafzuckungen ist Stress. In unserer schnelllebigen Welt ist Stress fast unausweichlich, und er kann sich in vielerlei Hinsicht auf unseren Körper auswirken, einschließlich der Qualität unseres Schlafs. Stressbedingte Einschlafzuckungen treten auf, weil unser Nervensystem überstimuliert ist und selbst im Ruhezustand nicht vollständig entspannen kann.

Wussten Sie?: Wenn sich die Gefühle und imaginären Bilder, welche Sie im Übergangszustand von Wachheit zum Schlaf erleben, auf eine Tätigkeit beziehen, welche Sie kurz vor dem Schlafengehen durchgeführt haben, spricht man vom sogenannten Tetris-Effekt. Nach dem Videospiel benannt, ist dieser eine besondere Form der Hypnagogie, also dem Bewusstseinszustand, in welchem Halluzinationen kurz vor dem Schlaf auftreten, wie dieser Artikel im Science Magazine berichtet.

Tetris

Weitere Ursachen

Neben Stress gibt es noch andere Faktoren, die zu Einschlafzuckungen führen können. Dazu gehören übermäßiger Koffeinkonsum, intensive sportliche Betätigung kurz vor dem Schlafengehen oder unregelmäßige Schlafmuster. Auch wenn die genaue Einschlafzuckungen-Ursache noch nicht vollständig verstanden ist, deuten Studien darauf hin, dass sie mit der Art und Weise zusammenhängen, wie sich das Gehirn auf den Schlaf vorbereitet und die Kontrolle über den Körper reduziert.

Insgesamt können Einschlafzuckungen als Symptom auf andere Krankheiten hindeuten. Online schließen viele Nutzer aber von den Zuckungen schnell auf ernstzunehmende Krankheiten wie Multiple Sklerose oder Enzephalitis. Zwar können Einschlafzuckungen durch diese Krankheiten auftreten, sie sind aber für gewöhnlich nur eines von vielen Symptomen. Sollten neben den Einschlafzuckungen auch Sehverlust, Inkontinenz oder Lähmung auftreten, kann dies ein Hinweis auf MS sein, die Zuckungen allein stellen jedoch keinen ausreichenden Anfangsverdacht dar.

unregelmaessige Schlafmuster

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Folgen von Einschlafzuckungen

Für die meisten Menschen sind Einschlafzuckungen lediglich eine gelegentliche Unannehmlichkeit, die den Schlafprozess stören kann. In seltenen Fällen können sie jedoch zu Schlafstörungen führen, insbesondere wenn sie mit Angst oder Stress verbunden sind. Personen, die häufig unter Einschlafzuckungen leiden, berichten manchmal von Schwierigkeiten beim Einschlafen, da die Angst vor den Zuckungen selbst zu einer Art Schlaflosigkeit führen kann.

In diesem Fall können sich die Einschlafzuckungen über einen verstärkenden Kreislauf zu einem Schlaf raubenden Element entwickeln. Dann sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen und das Problem mit einer medizinischen Fachkraft besprechen. Das Phänomen ist jedoch extrem weit verbreitet; wie Professor Eckart Rüther vom Schlafmedizinischen Zentrum München im Spiegel berichtet. Ihm zufolge haben Einschlafzuckungen eine Lebenszeitprävalenz von 90%, d.h. nur 10% aller Menschen verbringen ihr Leben ohne je Einschlafzuckungen zu erfahren.

Einschlafzuckungen Kreisdiagramm

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Gegenmaßnahmen gegen Einschlafzuckungen

Da bis heute nicht vollständig geklärt ist, wie Einschlafzuckungen entstehen, gibt es auch keine definitive Methode, diesen vorzubeugen. Dennoch konnte beobachtet werden, dass bestimmte Einflüsse die Häufigkeit und die Intensität der Zuckungen erhöhen können. Obwohl es also wahrscheinlich unmöglich ist, die Einschlafzuckungen vollständig zu unterbinden, können Sie dennoch Maßnahmen ergreifen, um diesen entgegen zu wirken.

Einschlafzuckungen: Was tun?

Folgende Maßnahmen sind dazu geeignet, die Häufigkeit und Intensität von Einschlafzuckungen zu reduzieren, wie eine Broschüre des Universitätsklinikums Erlangen zeigt:

Weitere Übungen, welche Ihren Nacken entspannen können sind Drehungen des Kopfes, der Arme und der Schultern. Kreisen Sie die jeweilige Körperpartie für einige Minuten in beide Richtungen, um die Durchblutung anzuregen und die Muskeln zu aktivieren. Hier empfehlen sich etwa 10 Wiederholungen je Körperpartie und Richtung.

  1. Stressmanagement: Da Stress eine signifikante Rolle spielt, können Techniken zur Stressreduktion wie Meditation, Yoga oder leichte Abendübungen helfen, Ihren Körper und Geist zu entspannen. Diesbezüglich empfehlen wir außerdem unseren Ratgeber zum Thema Einschlafrituale.

  2. Schlafhygiene verbessern: Stellen Sie sicher, dass Ihr Schlafumfeld ruhig, dunkel und kühl ist. Vermeiden Sie auch stimulierende Substanzen wie Koffein oder Alkohol vor dem Schlafengehen. Damit ist nicht nur die Zeit unmittelbar vor dem Schlafengehen gemeint. Nikotin und Koffein sollten nicht weniger als 4 Stunden vor dem Schlaf konsumiert werden. Gleiches gilt für schwere Mahlzeiten.

  3. Regelmäßiger Schlafplan: Versuchen Sie, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, um Ihren Körper auf einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus einzustellen.

  4. Bewegung am Tag: Während anstrengende Bewegungen direkt vor dem Schlafengehen den Körper in einen Zustand der Unruhe leiten können, ist körperliche Aktivität am Tag für einen angenehmen Schlaf förderlich. Das kann intensiver Sport oder auch ein ausgedehnter Spaziergang sein.

Gegen Einschlafzuckungen angehen mit MaxNatur

Da einer der wichtigsten Faktoren im Kampf gegen übermäßige Schlafzuckungen eine gute Schlafhygiene ist, können die Produkte von MaxNatur dabei helfen, diese zu reduzieren. Unsere Decken und Kissen aus Merinowolle können Sie auf die folgenden Arten unterstützen:

Temperatur: Merinoschafe überhitzen selbst im Sommer und mit viel Fell nicht. Ihre Wolle behält diesen Effekt auch nach der Schur, sodass Sie auch im Sommer mit einer regulierten Temperatur schlafen können.

Feuchtigkeit: Wenn Sie nachts viel schwitzen, können herkömmliche Decken sich in kurzer Zeit vollsaugen und eine unangenehme Feuchtigkeit abgeben. Unsere Wolldecken aus Merinowolle verschließen diese Feuchtigkeit jedoch und geben sie erst nach und nach wieder ab. So können Sie in Ruhe und ohne von einer nassen Decke abgelenkt zu werden ruhen.

Antiallergen: Merinowolle hat die Eigenschaft, auf natürliche Weise Milben und ähnliche Allergie-auslösende Tiere abzuhalten. Besonders Menschen, die gegen solche Tiere allergische reagieren profitieren daher von unseren Dekane und Kissen aus Merinowolle.

Kein Kratzen: Neben den oben genannten Milben kann auch raue Schafwolle ein unangenehmes Kratzen auslösen und so vom Schlafen abhalten. Merinowolle kratzt jedoch nicht, sodass Sie die Vorteile von regional und tierfreundlich produzierter Wolle genießen können, ohne von den Nachteilen anderer Wollprodukte betroffen zu sein.

Gerüche: Herkömmliche Wolle kann sich leicht mit Schweiß vollsaugen und über die Zeit unangenehme Gerüche entwickeln. Merinowolle hingegen versiegelt diese Gerüche und ist darüber hinaus sehr leicht zu reinigen. Diese Faktoren helfen dabei, Ihren Schlaf noch angenehmer zu gestalten, da sich keine unangenehmen Gerüche in Ihre Nase schleichen.

Dank dieser Eigenschaften helfen unsere Produkte Ihnen dabei, die Schlafhygiene zu verbessern und können ein effektiver Verbündeter im Kampf gegen Einschlafzuckungen sein.

Übrigens: Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob man tatsächlich mehre Spinnen im Verlauf eines Lebens verspeist, während man schläft? Unser Artikel über 10 bekannte Schlafmythen klärt Sie über diese und andere Legenden im Bereich des Schlafens auf.

Fazit

Einschlafzuckungen sind ein faszinierendes, wenn auch manchmal störendes Phänomen. Obwohl sie in den meisten Fällen harmlos sind, können sie bei einigen Menschen Besorgnis und Schlafstörungen verursachen. Indem Sie die oben genannten Strategien zur Verbesserung Ihrer Schlafqualität und zur Reduzierung von Stress anwenden, können Sie die Wahrscheinlichkeit von hypnagogen Zuckungen verringern und zu einem ruhigeren, erholsameren Schlaf finden. Abschließend lässt sich außerdem sagen, dass Stress die Einschlafzuckungen sowohl intensivieren kann, als auch deren Auslöser sein kann. Daher ist es entscheidend, Einschlafzuckungen als normalen Teil des Einschlafpozesses zu akzeptieren. Versuchen Sie daher, einen kühlen Kopf zu bewahren und stressen Sie sich nicht zu sehr.

Wir wünschen Ihnen ein gesundes Einschlafen und eine erholsame Ruhe

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