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Bettwäsche wechseln: Wie oft sollte es gemacht werden?

Es mag wie eine einfache Frage klingen, doch das Wechseln der Bettwäsche ist ein Thema, über das viele von uns wenig nachdenken. Meist wechselt man die Bezüge von Kissen, Decke und Matratze nach Gefühl. Aber wie lange sollte man warten, bis man die Laken auswechselt? Wie oft sollte man Bettwäsche waschen? Sollten Kissen, Decke und Laken unterschiedlich oft getauscht werden? Und kann es sogar besser sein, die Bettwäsche etwas länger nicht zu waschen?

All diese Fragen lassen sich nicht so einfach beantworten, denn: Wie oft man die Bettwäsche tatsächlich wechseln sollte, hängt von vielen Faktoren ab – von der eigenen Gesundheit über die Jahreszeit bis hin zu persönlichen Gewohnheiten. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Häufigkeit des Bettwäsche-Wechsels und warum dieser so wichtig ist.

Warum man seine Bettwäsche überhaupt wechselt

Bevor wir uns mit dem ‚Wie oft‘ und dem Waschen beschäftigen, sollten wir zunächst etablieren, warum der regelmäßige Wechsel der überhaupt so wichtig ist. Denn: Eine saubere Bettwäsche trägt nicht unerheblich zur Schlafqualität bei. Menschen schlafen in frischer Bettwäsche besser und fühlen sich wohler. Wechselt man seine Bettwäsche zu lang nicht, können sich unangenehme Gerüche entwickeln, was es erschweren kann, einzuschlafen. Darüber hinaus kann das regelmäßige Waschen der Bettwäsche das Risiko von Hautirritationen, Allergien und Atembeschwerden reduzieren. Besonders Allergiker profitieren von der Milbenreduktion durch saubere Bettbezüge.

Gründe für den regelmäßigen Wechsel im Überblick:

Frischegeruch

Milbenreduktion

reduziert Atembeschwerden

wohliges Schlafgefühl

vermindert das Risiko von Hautirritationen

reduziert allergische Reaktionen

Besonders in diesem Zusammenhang kann man die Belastung durch Gerüche und Milben außerdem reduzieren, indem man unter der Bettwäsche Decken und Kissen aus Merinowolle nutzt. Diese kann nicht nur die Anzahl der Milben auf der Bettwäsche reduzieren, sie verschließt außerdem Gerüche innerhalb der Wolle. Die Bettdecken und Kopfkissen von MaxNatur können natürlich ein regelmäßiges Wechseln und Waschen der Bettwäsche nicht ersetzen, sie sorgen aber in Kombination mit einer guten Schlafhygiene dafür, dass Sie noch erfrischter aus dem Schlaf erwachen.

Wie oft soll man seine Bettwäsche wechseln?

Leider gibt es auf diese Frage keine allgemeingültige Antwort. Zwar sollten Sie regelmäßig den Bettbezug wechseln, wie oft das genau erfolgen sollte hängt aber von mehreren Faktoren ab. Im Allgemeinen gilt die Faustregel, die Bettwäsche alle zwei bis vier Wochen zu wechseln. In welchen  Situationen Sie ihre Bettwäsche häufiger austauschen sollten, zeigen wir Ihnen weiter unten.

Normalfall: Wie oft Bettwäsche wechseln

 

Für gesunde Erwachsene, die ohne Haustiere schlafen und nicht übermäßig schwitzen, reicht es oft aus, die Bettwäsche etwa alle drei Wochen zu wechseln. Denken Sie außerdem daran, auch regelmäßig Kissen und Decken zu reinigen. Diese sollten beide zwei Mal pro Jahr gewaschen werden, um jene Verschmutzungen, die durch Ihre Bettwäsche gedrungen ist, zu entfernen.

Jene Schläfer, die einige Nächte in der Woche außerhalb des heimischen Bettes schlafen, können Ihre Bettwäsche alle 4 Wochen wechseln. Die Bettwäsche alle 2 Monate wechseln ist hingegen nicht empfehlenswert, da sich nach dieser Zeit einige gesundheitliche Belastungen entwickeln können.

Allergiker: Wie oft Bettwäsche wechseln?

 

Bestimmte Eigenschaften der Schläfer können dazu beitragen, dass ein Wechsel der Bettwäsche häufiger erfolgen sollte. So sind diejenigen, die durch Milben und andere allergisch belastende Elemente eine Minderung der Schlafqualität erfahren, dazu angehalten, ihre Bettwäsche jede Woche zu wechseln, um die Belastung durch Milben und Pilze möglichst niedrig zu halten. Gleiches gilt für Menschen mit empfindlicher Haut und sonstigen Hautproblemen wie Akne oder Neurodermitis.

Der Sonderfall – Bettwäsche wechseln nach Krankheit

Ein Rhythmus zum Wechsel nach weniger als einer Woche sollte nur in Ausnahmefällen erfolgen. Warum das zu häufige Waschen der Bettwäsche negative Folgen haben kann, werden wir später erläutern. Vorher sollte man jedoch einen wichtigen Faktor beleuchten: Für ein sehr häufiges Wechseln der Bettwäsche spricht zum Beispiel Krankheit.

Wer eine Erkältung oder eine Grippe hat, sollte sich so viel wie möglich ausruhen, um dem eigenen Immunsystem Zeit zum Bekämpfen der Viren oder Bakterien zu geben. Hat man sich aber einmal auskuriert, sollte die Bettwäsche rasch gewechselt werden. Die Krankheitserreger können teils überraschend lange in der Bettwäsche überleben, sodass eventuelle Gäste, die nicht krank sind, einer Belastung des Immunsystems ausgesetzt sein werden könnten.

Wie oft Bettwäsche wechseln: Winter und Sommer im Vergleich

Während die bereits diskutierten Einflüsse von Schläfer zu Schläfer unterschiedlich sind, werden alle Menschen vom Wechsel der Jahreszeiten gleichermaßen beeinflusst.

 

  • Wie oft im Sommer Bettwäsche wechseln? – jede Woche wird empfohlen
  • Wie oft im Winter Bettwäsche wechseln?: alle 2 Wochen wird empfohlen

 

Im Sommer schwitzen wir mehr, was einen häufigeren Wechsel der Bettwäsche notwendig macht. Die Kombination aus Schweiß, Hautschuppen und warmem Wetter bietet Milben ideale Wachstumsbedingungen. Ein wöchentlicher Wechsel ist oft empfehlenswert, um den Komfort und die Hygiene zu erhalten. Hinzu kommt, dass viele Menschen in heißen Sommernächten bevorzugt nackt schlafen. Der direkte Kontakt zwischen nackter Haut und der Bettwäsche belastet letztere zusätzlich, da Hautschuppen und Schweiß nicht durch einen Schlafanzug gefiltert werden. Im Winter hingegen schlafen viele mit dicker Bettwäsche und bei niedrigen Temperaturen. Hier kann der Wechsel alle zwei Wochen ausreichend sein, da Menschen in der kalten Jahreszeit tendenziell weniger schwitzen.

Im Winter greift jedoch eine andere Belastung an. Durch das häufige Heizen und die trockene Luft bleiben die Fenster nachts oft geschlossen. Die Folge kann eine hohe Luftfeuchtigkeit im  Schlafzimmer sein. Lüften Sie also regelmäßig, um Milben effektiv zu bekämpfen.

Warum ist das regelmäßige Waschen der Bettwäsche wichtig?

Das regelmäßige Waschen der Bettwäsche ist nicht nur für die Hygiene und Gesundheit wichtig, sondern auch essenziell für die Langlebigkeit und Qualität der Betttextilien selbst. Jedes Mal, wenn wir schlafen, hinterlassen wir Spuren von Schweiß, Hautschuppen und natürlichen Ölen, die sich in den Fasern der Bettwäsche ansammeln. Wenn diese Rückstände zu lange in der Bettwäsche verbleiben, können sie die Struktur und die Atmungsaktivität des Materials beeinträchtigen. Besonders Schweiß und Hautöle neigen dazu, tief in die Fasern einzudringen, was im Laufe der Zeit zu unangenehmen Gerüchen und hartnäckigen Flecken führt, die das Material stumpf und unansehnlich machen. Regelmäßiges Waschen hilft, diese Verunreinigungen frühzeitig zu entfernen, sodass die Bettwäsche frisch, weich und farblich ansprechend bleibt.

bunte Kissen

Darüber hinaus ist das Waschen auch entscheidend, um das Wachstum von Bakterien, Pilzen und Milben im Gewebe zu verhindern, die nicht nur die Hygiene, sondern auch die Qualität der Bettwäsche beeinträchtigen können. Durch eine Wäsche bei der richtigen Temperatur bleiben die Fasern geschmeidig und frei von Mikroorganismen, die sie zersetzen oder schwächen könnten. Bettwäsche, die regelmäßig gereinigt wird, bleibt so über viele Jahre hinweg weich, saugfähig und strapazierfähig. Hochwertige Textilien wie Baumwolle oder Leinen profitieren besonders von dieser Pflege, da sie durch richtiges Waschen ihre ursprüngliche Qualität länger behalten. Auch farbintensive Bettwäsche zeigt sich widerstandsfähiger gegen Verblassen und Verfärbungen, wenn sie regelmäßig gewaschen und gut gepflegt wird.

Achten Sie daher beim Waschen darauf, dass Sie die Wassertemperatur nicht zu niedrig ansetzen. Bei einer Wäsche von nur 30°C können viele Milben und Pilze überleben, weswegen Sie die höchste Temperatur nutzen sollten, die in den Waschhinweisen sehen können. Verwenden Sie außerdem Waschmittel, um auch kleinere Verschmutzungen nachhaltig zu entfernen. Trocknen Sie Ihre Wäsche (falls möglich) an der frischen Luft. Die Bewegung, welche die Wäsche durch den Wind erfährt, entfernt nachhaltig unangenehme Gerüche aus den Fasern. Falls Sie keine Wäscheleine besitzen, empfiehlt es sich, die Wäsche in einem Trockner zu trocknen. Dadurch setzen Sie die Milben noch einmal erhöhter Temperatur aus, wodurch Sie diese sicher abtöten können.

Tipps für das richtige Wechseln und Waschen der Bettwäsche

  • Waschtemperatur: Mindestens 60°C, um Milben und Bakterien abzutöten. In besonderen Fällen  sind 90°C ideal, wenn das Material dies erlaubt.
  • Kein Weichspüler: Es kann die Atmungsaktivität der Bettwäsche reduzieren und ist oft nicht notwendig. Ein gutes Waschmittel reicht vollkommen aus.
  • Gründliches Trocknen: Nach dem Waschen sollte die Bettwäsche vollständig getrocknet werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Bett regelmäßig lüften: Jeden Morgen das Bettzeug aufschlagen und die Fenster öffnen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Dies wirkt vorbeugend gegen Milben.
  • Waschen Sie die Bettwäsche nicht zu oft: Das kann zu einer verstärkten Belastung des Materials führen und die Umwelt belasten.
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Fazit: Die perfekte Balance finden

Wie Sie sehen, sollten Sie regelmäßig die Textilien in Ihrem Bett reinigen und den Bettbezug wechseln. Wie oft Sie dies genau tun hängt von einigen Faktoren ab, darunter Jahreszeit, Gesundheit des Schläfers sowie  eventuelle Haustiere. In jedem Fall sollten Sie mindestens einmal im Monat Ihre Bettwäsche wechseln und diese infolge waschen. Zusammengefasst lässt sich sagen: Frische Bettwäsche ist ein wichtiger Baustein für eine gute Gesundheit und ein erholsames Schlaferlebnis. Ein paar zusätzliche Minuten für das Wechseln und Waschen der Bettwäsche lohnen sich – schließlich verbringen wir ein Drittel unseres Lebens im Bett!

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